Montag, 28.12.2009
Tübingen. Der rechtsextreme Verleger Wigbert Grabert wurde wegen Volksverhetzung auch in der Berufungsinstanz zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Beim Strafmaß legte das Landgericht Tübingen drauf: Grabert bekam nun eine Strafe von acht Monaten statt drei wie noch in der ersten Instanz. Dazu muss er 3.000 Euro Geldstrafe an SOS-Kinderdörfer zahlen. In dem Verfahren ging es um mehrere Artikel in der geschichtsrevisionistischen Zeitschrift „Deutschland in Geschichte und Gegenwart“, die in Graberts Verlag erscheint. Schon im Jahr 2007 wurde der Faschist wegen Volksverhetzung verurteilt.