Montag, 30.12.2013
Freiburg im Breisgau. Am Samstag, 28.12.2013, versammelten sich um 16 Uhr bei strömendem Regen etwa 100 Menschen in der Freiburger Innenstadt, um den 34 Zivilisten, von denen die meisten Kinder waren, zu gedenken, die auf den Tag vor zwei Jahren bei dem kurdischen Dorf Ortasu (bzw. Roboski auf Kurdisch) nahe der türkischirakischen Grenze von der türkischen Luftwaffe zu Tode bombardiert wurden. Mit Parolen wie „Deutschland finanziert, Türkei bombardiert“ oder „Hoch die Internationale Solidarität“ zogen die Demonstranten vom Platz der Alten Synagoge aus einmal die Kaiser-Joseph-Straße entlang und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Auf Flugblättern (Text: Facebook-Link ) informierte die Plattform der demokratischen Kräfte in Deutschland über weitere Massaker, an denen in der Vergangenheit staatliche Stellen der Türkei beteiligt waren, wie etwa das Pogrom von Kahramanmaraş, als faschistische Banden mit staatlicher Unterstützung mindestens 111 Menschen ermordeten.