Dienstag, 21.01.2014
Bahlingen. Im 20km von Freiburg entfernten Bahlingen wurde in der Nacht auf Samstag den 18.01.2014 ein Garten verwüstet sowie Naziparolen und Hakenkreuze gesprüht. Die ermittelnde Polizei vermutet trotz vielsagender Parolen und Symobolen keinen rechten Hintergrund. Auch die scheinbar gezielte Auswahl dieses Grundstückes scheint für die Cops kein Grund ein anderes Motiv als Vandalismus und Sachbeschädigung anzunehmen. Doch damit nicht genug. Bereits vor zwei Wochen kam es am selben Grundstück zu einer ähnlichen Tat. Wiedermal scheinen staatliche Behörden auf dem rechten Auge blind zu sein. Dabei ist gerade Bahlingen am Kaiserstuhl bereits seit Jahren für die umtriebige Naziszene bekannt. Unvergessen sind beispielsweise die Beteiligung zweier Mitglieder der ehemaligen Kameradschaft Bahlingen an der Verwüstung des jüdischen Friedhofs in Ihringen im August 2007, sowie das Partygrundstück der Brüder Stefan und Daniel A. auf dem am Abend des 1. Oktober 2011 eine Party zu Finanzierung des Naziaufmarsch in Offenburg 2011 stattfinden sollte. Am Schleusungspunkt für eben diese Party versuchte der Neonazi Florian S. mit seinem Auto Antifaschisten zu ermorden und verletzte schließlich einen Antifaschisten schwer.