Dienstag, 19.01.2010
Bundesweit. Die Bundesregierung antwortete vergangene Woche auf eine kleine Anfrage [PDF] der Linkspartei vom November zur Abschiebung von Roma in den Kosovo mit rassistischen Ressentiments und verneinte die Bedrohung der Roma im Kosovo. 12.500 davon, die in Deutschland Zuflucht gesucht haben, sind von der seitens der Bundesregierung geplanten Abschiebeaktion betroffen. Die Bundesregierung bestreitet jedoch die rassistisch motivierte Diskriminierung von Roma im Kosovo. Angeblich sei die „Ausgrenzung von Roma grundsätzlich weder bei Arbeitgebern noch Vermietern festzustellen“. Dass viele von ihnen weder Jobs noch Unterkunft fänden, liege „vielmehr an objektiven Kriterien wie Leistungsbereitschaft oder der pünktlichen und vollständigen Zahlung der Miete“, argumentiert die Bundesregierung und bedient sich damit gängigen rassistischen Stereotypen gegen Roma. Mehr Infos