Auch 2010 trafen sich wieder die international führenden sogenannten Wirtschaftsexperten und bürgerliche Politiker, Intellektuelle und Journalisten in Davos in der Schweiz, um im Rahmen des Weltwirtschaftsforums (WEF) über Fragen der Welt wie Gesundheits-, Umwelt- und Wirtschaftsfragen zu diskutieren unter Ausschluss der breiten Öffentlichkeit.
Dabei verschleierten sie wie so oft, dass eine weitere Verschärfung der kapitalistischen Verhältnisse bevorsteht. Das Treffen dient lediglich zur strategischen Besprechung, wie die Welt und die Menschen zugunsten der Bourgeoisie intensiver ausgebeutet werden können.
Aus diesem Grund regte sich auch in diesem Jahr wieder vielfältiger Widerstand. Am 23. Januar 2010 demonstrierten 700 Linke mit einer Auftaktdemo in Luzern ihre Ablehnung der kapitalistischen „Ordnung“. In den folgenden Tagen fanden in der gesamten Schweiz Aktionen statt. Eine Woche später am 30. Januar 2010 fand in Basel die Abschlussdemo gegen das WEF statt.
Die Demonstration startete um 13:00 Uhr am Barfüsserplatz, wo sich etwa 1.000 Aktivisten sammelten. Sie zog durch die Stadt und konnte mit mehreren Kundgebungen auf der Route und einer guten optischen Außenwirkung eine klassenkämpferische Position vermitteln. Die Polizei hielt sich trotz Sachbeschädigungen am Rande der Demo zurück.
Es zeigte sich, dass ein entschlossener Auftritt gegen eine menschenverachtende kapitalistische Herrschaft möglich ist. Der Kampf geht weiter.
Für unsere Zukunft!
Gegen den Kapitalismus!