Donnerstag, 29.04.2010
Freiburg im Breisgau.
Die Zustände in den Freiburger Flüchtlingswohnheimen sind alarmierend: Die Stadt hat z.B. vier Familien in Containern untergebracht. Der bauliche Zustand der Container ist mangelhaft. Sechsköpfige Familien leben auf 12 qm. Für die 24 Bewohner, davon 15 Minderjährige, gibt es eine Toilette und eine Dusche, die nicht abgetrennt ist vom Gemeinschaftsbereich. Aus diesem Anlass hat die Grüne Alternative Freiburg das Gesundheitsamt benachrichtigt und gebeten, sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Zuständig für diesen Bereich ist das Amt für Wohnraumversorgung. Die Einführung dieses Amtes war betrieben worden, v.a. um Geld im Bereich der Flüchtlings- als auch Obdachlosenwohnheime einzusparen. Die Stadträte der Grüne Alternative Freiburg fordern, dass die Stadt Freiburg mindestens humanitäre Standards einführt bzgl. der Wohnsituation von allen Menschen. Es muss sofort Schluss sein mit der Abschreckungpolitik.