Mittwoch, 21.07.2010
Freiburg im Breisgau. Mehrheitlich und gegen die Stimmen der UL, der GAF und von Teilen der SPD beschloss der Gemeinderat, drei Mietern des Anwesens Wonnhalde 1a zu kündigen. Die ehemalige Klinik am Fuße des Lorettobergs befindet sich im Eigentum der Stadt Freiburg und ist seit vielen Jahren an Personen vermietet, die sich zu einer Hausgemeinschaft zusammengeschlossen haben. Dem Vorschlag dieser Gemeinschaft, das Gebäude zu kaufen, wollte die Stadt nicht folgen. Stattdessen schlägt die Verwaltung vor, einen Teil des Gebäudes für große Flüchtlingsfamilien bereitzustellen. Irene Vogel, Sprecherin der UL, hielt dem entgegen, dass damit die Probleme der rund 50 Flüchtlingsfamilien in Freiburg nicht gelöst werden könnten. Die Hausgemeinschaft dagegen habe ein begrüßenswertes integratives Wohnprojekt mit Flüchtlingen vorgeschlagen, das mit der Kündigung scheitern werde.