ALFR präsentiert: Blickpunkt Internationalismus II: Vortrag zur Situation der Zapatistas in Chiapas
Freitag, 11.12| 20 Uhr | Linkes Zentrum adelante!
¡Ni nos vendemos – ni nos rendimos!
Wir verkaufen uns nicht – Wir geben nicht auf!
Seit über 20 Jahren leisten die Zapatistas im südmexikanischen
Bundesstaat Chiapas Widerstand. Gegen die mexikanische Regierung und gegen die Unzumutbarkeiten des neoliberalen Kapitalismus, gegen Rassismus und Armut, gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur. Für ein Leben in Würde und Selbstbestimmung – kollektiv, basisdemokratisch und unermüdlich. 1994 erhob sich die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) mit einem deutlichen „¡Ya Basta! – Es reicht!“. Heute trägt die Arbeit der Zapatistas sichtbare Früchte. Schritt für Schritt bauen sie ihre Autonomie auf – ihre Schulen, ihre Krankenhäuser, ihre Regierungen, ihr
gemeinschaftliches Leben. Früchte trägt aber leider auch die Strategie des Krieges niederer Intensität – die Aufstandsbekämpfung des mexikanischen Staates.
Unter welchen Bedingungen die Zapatistas kämpfen und was sie erreichen konnten, darum soll es an diesem Abend gehen. Basierend auf eigenen Reiseerfahrungen unter anderem als Menschenrechtsbeobachterin erwartet uns ein inhaltlicher Input, persönliche Eindrücke, Fotos und Diskussionen.
Gemeinsam möchten wir besser verstehen was die zapatistische Bewegung ausmacht und uns fragen was das mit uns hier zu tun hat und wie praktische internationale Solidarität aussehen könnte.