Freitag, 03.09.2010
Dortmund. Zu einer Kundgebung der extrem rechten Partei Bürgerbewegung Pro NRW, die sich am Samstag, 17. Juli 2010 gegen den Bau einer Moschee in Dortmund-Hörde richtete, hatten sich weniger als 100 Personen versammelt. Das Gros der Teilnehmer war mit Bussen aus anderen Städten Nordrhein-Westfalens angekarrt worden. Dortmunder waren kaum anwesend. An der Kundgebung war neben verschiedenen Pro-Funktionären auch Johann Gärtner, stellvertretender Bundesvorsitzender der extrem rechten Partei Die Republikaner anwesend. Über 200 Antifaschisten beteiligten sich hingegen an der Demonstration, die das Bündnis Dortmund stellt sich quer! gemeinsam mit der Antifaschistischen Jugend Dortmund und dem Bündnis Dortmund gegen Rechts durchgeführt haben. Der von der Stadt Dortmund ins Leben gerufene Arbeiteskreises gegen Rechtsextremismus führte abseits der rassistischen Kundgebung von Pro NRW eine eigene Kundgebung durch, die maßgeblich von SPD- und Kirchenfunktionären besucht wurde. Auf der Bühne des Arbeitskreises wurde dabei Stimmung gegen die von Dortmund stellt sich quer! in Sicht- und Hörweite zu den Rassisten durchgeführten Proteste gemacht.