Aegis vertreiben!Am 16. Oktober 2010 demonstrierten in Basel mehrere Hundert Menschen gegen die britische Söldnerfirma „Aegis Defense Services“, die ihre Holding in Basel gegründet hat. Die Schweiz wurde somit über Nacht zu einer kriegsführenden Partei, denn mit der Aegis-Truppe operiert von dort aus nun eine der berüchtigsten, momentan vor allem im Irak und in Afghanistan tätige Söldnerarmee. Mit Büros auf dem gesamten Globus und einer Truppenstärke von etwa 20.000 Söldnern gehört sie zu den ganz Großen im Geschäft mit den Krieg. Mit der Demonstration wurde die Auflösung des Schweizer Standorts für Kriegsfirmen aller Art gefordert.

Krieg dem Krieg!Das „Bündnis gegen imperialistischen Krieg“ hatte zu den Protesten aufgerufen. Bei Regenwetter sammelten sich bis zu 500 Antimilitaristinnen und Antimilitaristen aus den verschiedensten Spektren der (revolutionären) Linken. Viele rote Fahnen und inhaltlich ansprechende Transparente, Demosprüche und Flugblätter sorgten dafür, dass den Bürgern der Stadt Basel unser Anliegen vermittelt werden konnte. Pyrotechnische Erzeugnisse rundeten das optische und akustische Bild ab. In mehreren Redebeiträgen wurde zudem der Zusammenhang zwischen Kapitalismus, Krise und Krieg erläutert und klargemacht, dass die Wurzel allen Übels – die Herrschaft des Kapitals – nur mit der revolutionären Umwälzung des Systems der Ausbeutung und Unterdrückung beseitigt werden kann.

Kampf dem Kapital!Auch wenn wir mit den heutigen Aktionen den Söldnerkonzern „Aegis“ (noch) nicht aus Basel vertreiben konnten und auch der imperialistische Krieg weiterhin die Realität vieler Menschen sein wird, so konnten wir trotzdem ein Zeichen des Widerstands und der internationalen Solidarität setzen. Wir danken den Genossinnen und Genossen aus der Schweiz für die Organisation der Demonstration und müssen auch weiterhin zusammen Schulter an Schulter mit den unterdrückten Menschen für eine revolutionäre Perspektive kämpfen.

Krieg dem Krieg!
Hoch die internationale Solidarität!

Bündnis gegen imperialistischen Krieg:
Aufruf | Pressemitteilung | Weitere Bilder

Presseberichte:
Schweizer Fernsehen | Basler Zeitung | 20 Minuten