Donnerstag, 18.11.2010
Freiburg. Laut Untersuchung des Bonner Instituts Infas werden in Freiburg mindestens 132.000 Sozialtickets benötigt. Die Rathausspitze stimmt gegen den Vorschlag ein solches einzuführen. Der Grund: Zu teuer. OB Salomon betont, dass die bisherige Nutzung der Regiokarte von Freiburgern mit geringem Einkommen ein Zeichen sei, dass der Preis dieser angemessen sei. Rund 1,6 Mio € müsste die Stadt pro Jahr zuschießen. Anstatt, etwa das Sozialticket nur auf den VAG-Bereich zu beschränken, oder etwa mögliche Lösungen zu diskutieren, ruht sich das Rathaus auf der Aussage: „In diesen Zeiten können wir uns ein Sozialticket einfach nicht erlauben.“ aus. Die Linke Liste Solidarische Stadt fordert: Recht auf Mobilität für alle Freiburgerinnen und Freiburger. Eine endgültige Entscheidung wird am 8. Februar 2001 im Rathaus fallen. Mehr lesen