Im Sommer 2017 wurden die Bewohner*innen von über 300 Wohnungen des genossenschaftlichen Quartiers zwischen den Wiehre-Bahnhöfen über den geplanten Abriss ihrer Häuser informiert. Als erster Schritt sollen fünf Häuser in der Quäkerstraße abgerissen und neu gebaut werden. Damit einhergehend plant die Genossenschaft Familienheim, welcher die Häuser gehören, eine drastische Mieterhöhung, es ist davon auszugehen, dass die Mehrheit der Bewohner*innen aus der Wiehre verdrängt wird.

Die Bewohner*innen des Quartiers haben sich in der Initiative Wiehre für alle organisiert und kämpfen für den Erhalt des Quartiers und des bezahlbaren Wohnraums in der Wiehre.

Mit betroffenen Bewohner*innen, der Linken Wiehre und dem Bauverein „Wem gehört die Stadt?“ diskutieren wir über die Situation im Quäker-Quartier, die Siedlungspolitik in der Wiehre, Häuserkämpfe der jüngeren Vergangenheit und Möglichkeiten linker Antworten auf Gentrifizierung und Verdrängung.