Kandel hat es mittlerweile zu trauriger Berühmtheit in den Medien gebracht. Am 03. März marschierten über 3000 Rechte durch die Kleinstadt. Von AfD und Identitärer Bewegung bis hin zu freien Kameradschaften und Nazis-Hooligans war alles mit dabei, was im völkisch-rechten Spektrum zu finden ist. Damit haben wir es das erste Mal mit einem offenen Schulterschluss zwischen neu-rechten und offen faschistischen Kräften in dieser Größenordnung im Südwesten Deutschlands zu tun.
Die antifaschistische Gegenwehr fiel dafür bis jetzt äußerst gering aus. Lediglich 300 Antifaschist_innen stellten sich am 03. März den Rechten entgegen. Eine zahlenmäßige Unterlegenheit auf der Straße wie diese ist in der Region ein Novum. Es darf nicht sein, dass wir den Rechten einfach so die öffentlichen Räume überlassen. Gerade in einer Zeit, wo sich rechten Ideologien immer ungehemmter in der Öffentlichkeit artikulieren, dürfen wir sie nicht unwidersprochen stehen lassen. Es gilt jetzt ein starkes Zeichen zu setzen und gemeinsam dem rechten Treiben entgegenzutreten. Denn da wo rechte Strukturen stärker werden und menschenverachtende Hetze immer offener um sich greift, bereitet sich auch der ideologische Nährboden für die Pogrome von morgen.
Am 24 März hat die AfD den bereits vierten Aufmarsch zur rassistischen Instrumentalisierung des Mordes an Mia angekündigt. Wir rufen alle dazu auf sich mit uns gemeinsam dem entgegenzustellen und da einzugreifen, wo es wichtig ist. Kommt mit uns nach Kandel!
Am 24. März um 10:15 Uhr auf Gleis 2 am Freiburger Hauptbahnhof
Für letzte Infos kommt am 23. März um 20 Uhr ins Linke Zentrum adelante!
#Zusammenstehen gegen rechte Hetze!
Weitere Infos zu Kandel findet ihr hier:
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