Montag, 21.03.2011
Göttingen. Vom Samstag, 2. April bis zum Sonntag, 8. Mai 2011 ist in Göttingen die Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ zu sehen. Die Ausstellung sowie das gleichnamige Buch thematisieren die Rolle der Menschen in Asien, Afrika, Ozeanien und Südamerika während des Zweiten Weltkriegs, wie z.B. deren Beiträge zur Befreiung vom Faschismus. In einem kulturellen und politischen Begleitprogramm setzen verschiedene Institutionen, Gruppen und Initiativen aus Göttingen eigene Schwerpunkte, um einzelne Themen genauer zu betrachten und in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. Die A.L.I. setzt innerhalb der Ausstellung und des Begleitprogramms zwei Schwerpunkte in den Vordergrund. Der erste ist ein feministischer, der sich anhand der Geschichte des japanischen Faschismus und Koreas mit Entschädigungsforderungen beschäftigt. Der andere setzt sich mit dem Begriff der Befreiung auseinander und zeichnet anhand der Geschichte Frankreichs und Algeriens den Zusammenhang zwischen Kolonialismus, Zweitem Weltkrieg und antikolonialem Befreiungskampf nach.