Kein Fußbreit den Faschisten!Die großspurig angekündigten bundesweiten und dezentralen Neonazi-Aktionen zu Ehren des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß sind am Abend des 17. August 2009, sein 22. Todestag, durchweg ausgeblieben. Mit sogenannten Flashmobs wollten sich Verehrer des Nazi-Führers angeblich in über 100 Orten versammeln, doch es blieb bei vereinzelten Auftritten von Kleingruppen. In den Reihen der Faschisten stieß diese Aktionsform nicht nur wegen zu viel Modernismus auf Kritik. Sie befürchteten darüber hinaus Repression und antifaschistische Gegenwehr, weil der jeweils genaue Ort und Zeitpunkt der Aktionen im Internet veröffentlicht wurde.

Das Verbot des Heßmarsches im fränkischen Wunsiedel wurde erneut vom Bundesverfassungsgericht bestätigt und eine geplante faschistische Demonstration zu Ehren des Massenmörders im ungarischen Budapest von den Behörden untersagt.

Mehr lesen:
Übersichtsartikel über Aktionen in Baden-Württemberg auf stattweb.de
Artikel bei redok.de zu den bundesweiten Aktionen
Hintergründe zu den Heß-Märschen im Archiv der alten Antifa Freiburg
Viele gute Infos auf der Seite der Kampagne NS-Verherrlichung-stoppen!
Was ist ein Flashmob?