Im Februar 2012 erschien die neue Ausgabe der kommunistischen Zeitung für Freiburg „Unsere Stadt“. Wieder einmal warten viele lesenswerte Artikel auf euch. Diesmal geht es unter anderem um Wohnungsprivatisierungen, um Gegenaktivitäten gegen den Naziaufmarsch in Dresden und um Berufsverbote. Zudem berichten wir über Reformen auf Kuba und den internationalen Frauenkampftag. Die nächste Ausgabe wird dann im Juni 2012 erscheinen.
Unsere Stadt – Ausgabe 8 als PDF [1,01 MB]
NACHTRAG:
Widerstand lohnt sich – Verkauf der Grundstücke an der Sautierstr./Rennweg/Stefan Meier Str. vorerst gestoppt! (Ergänzung zu Unsere Stadt Nr.8, S.1):
Seit der Drucklegung der Ausgabe der UNSERE STADT hat sich erfreulicherweise einiges getan:
Der öffentliche Druck hat gewirkt. Die GAGFAH hat erklärt, besagte Wohnungen nun doch nicht verkaufen zu wollen – und die Stadtverwaltung überlegt, bei einem eventuellen späteren Verkauf selbst ihr Vorkaufsrecht auszuüben und die Wohnungen zu erwerben.
Dies ist ein großer Erfolg für die Fraktionsgemeinschaft der Unabhängigen Listen (UL3), die mit ihrer öffentlichen Kritik an der Absicht der Stadt, die o.g. Grundstücke an die SÜDWERT Privatisierungs-GmbH (die heisst nicht nur so,die macht das auch!) zu verkaufen, erst die Absetzung dieses Punktes von der Tagesordnung des Gemeinderates am 13.12. 2011 erreicht hat und nun offensichtlich diese Pläne vorerst ganz zu Fall gebracht hat.
Und es ist ein großer Erfolg der BewohnerInnen, die nun darauf hoffen können, weiter zur Miete in ihren Wohnungen wohnen bleiben zu können.
Politisch bleibt es trotzdem wichtig, wachsam zu sein:
Einerseits, falls der Finanzbürgermeister Neideck doch noch auf die Einnahme-Millionen schielen sollte.
Und vor allem, wenn die GAGFAH die Wohnungen mittelfristig doch verkaufen wird, dass sie dann nicht an einen privaten Investor zwecks Umwandlung in teure Eigentumswohnungen gehen, sondern, dass der Bauverein die Wohnungen und die Grundstücke erwerben kann oder die Freiburger Stadtbau die Wohnungen übernimmt.
Freiburg braucht mehr und nicht weniger Wohnungen in städtischem oder genossenschaftlichem Eigentum.
Daher fordern wir die Stadt weiterhin auf, die Anfang des letzten Jahrzehnts von der Stadtbau verkauften Wohnungen zurückzukaufen und sich um einen Erwerb der LBBW- Wohnungen in Freiburg zu bemühen.
DKP Freiburg